Sie sind hier

Hansenberg-Musical 2018: "I love this bar"

Bild des Benutzers Lotte Märtner
Gespeichert von Lotte Märtner am 15 Februar, 2018 - 20:20

Februar 2018

Leise und etwas gedämpft dringen die Stimmen der Darsteller aus der Aula, untermalt von den harmonischen Klängen der extra zusammengestellten Musicalband und dem Gesangs-Ensemble, im Hintergrund schimmern die glitzernden Kostüme der Schüler, die selbst choreografierte Tänze aufführen, im Scheinwerferlicht: Die Zuschauer durften sich am Mittwoch, den 31.1., sowie Freitag und Samstag, den 2. und 3.2. während des Hansenberg-Musicals einmal mehr auf eine Reise in die Welt des Glamours, der Liebe und Freude, aber auch in die von Problemen und Rückschlägen, einlassen.

Das Bühnenbild zeigt einen nostalgischen Tresen mit ein paar Flaschen, Gläsern, Cocktails. Man ahnt es schon fast: Dieses Jahr war das Ziel eine gemütliche Bar in entspannter, ruhiger Atmosphäre. Doch trotz allen Erfolgs und zufriedenen Gästen sind Kellnerin Frieda und Barkeeper Nick nicht komplett glücklich. Die beiden suchen noch immer nach der einen Sache, die ihre Bar ganz besonders machen soll.

Als sie durch Caro, eine Bekannte von Nick, und Barbara, eine esoterisch angehauchte Hippie-Ex-Managerin, ihre gemeinsame Leidenschaft des Singens entdecken, ist klar, was der Bar fehlt: Gesang. Der Stammgast Wolfram schafft es, Nick und Frieda zusammenzubringen und die beiden beschließen, die Besitzer der Bar, das Ehepaar Kleinmeyer, um Erlaubnis zu fragen. Bestärkt durch das Tanzpaar Coco und Aaron, die aufzeigen, dass es sich lohnt, Hürden anzulaufen, weil man sie nur so überwinden kann, verkünden sie stolz ihre Idee. Aber die Besitzer finden diese gar nicht gut. Vielmehr wollen sie, dass sich in der Bar nichts verändert und Nick und Frieda das tun, was sie am besten können: Kellnern.

Enttäuscht von der Reaktion des Ehepaars, das sogar mit dem Rausschmiss der beide guten Seelen der Bar droht, wollen Nick und Frieda ihren Traum schon fast aufgeben. Wolfram schafft es nur schwer, die beiden noch in letzter Sekunde davon abzuhalten, aufzugeben und zum Ende hin wendet sich doch alles zum Guten. Frieda hat nebenbei durch ihren Zuspruch den Liebeskummer von Stefan, der sich endlich traut, seiner Angehimmelten seine Liebe zu gestehen, gelöst und zusammen mit Nick singt sie befreit los. Mit der Freude, die sie erfüllt, weil sie endlich ihre Bestimmung gefunden haben, stecken sie sogar das Ehepaar Kleinmeyer an.

So kann man am Ende das Musical als Aufruf an die Zuschauer sehen, seinem Herzen zu folgen und allen Mut zusammenzunehmen, um seine Träume zu verwirklichen und glücklich zu werden.

Über 100 Schüler waren wieder an dem diesjährigen Musical beteiligt, was das Musical wie jedes Jahr zu einer der größten Veranstaltung auf dem Hansenberg machte. Im Vorfeld hat das Leiterteam unter Gesamtleitung von Chiara Möller sehr viel Mühe in die Proben und die Planung gesteckt. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass von dem Skript bis zu den Arrangements der Lieder alles von Schülern produziert wurde.

Die fleißige Arbeit und das tolle Zusammenspiel von Theater, Musik und Tanz wurde an den drei Aufführungen durch den kräftigen Applaus des Publikums belohnt.

Wir danken allen Beteiligten für die wundervollen Auftritte und das tolle Engagement.

Text von Nick Hartmann, Q2; das Projekt wurde u.a. vom Hansenberg Alumni e.V. finanziell unterstützt

 

Bilder: