Manchmal bleiben Diskussionen in der Mensa ergebnislos, manchmal führen sie zu einer gemeinsamen Einigung und manchmal zu einer Debatte mit dem Finanzminister. Nachdem sich eine Gruppe aktueller Hansenberger*innen zur Schuldenbremse nicht einig werden konnten, baten sie den hessischen Finanzminister Michael Boddenberg in einer nächtlichen Email darum, ihrer Debatte beizuwohnen. Zu ihrem Erstaunen sandte dieser weniger als zehn Minuten später eine Antwort und sagte prompt zu.
Am 10. März war es dann soweit, Sophie Faßhauer und Felix-Maximilian Wenzel (18.Jahrgang) argumentierten zusammen mit dem dazugeladenen Politikökonom Dr. Lukas Haffert von der Universität Zürich für das Abschaffen der 2009 ins Grundgesetz verankerten Schuldenbremse. Sie nehme finanziellen Spielraum, notwendige Investitionen zu tätigen und behindere die Demokratie.
Widerspruch erhielten Sie dafür von Johann Gaulke, Klara Schmidt (18. und 17. Jahrgang) und Michael Boddenberg, welche die Risiken der Verschuldung hervorhoben und für verschuldungsfreie Finanzierungsmöglichkeiten der Transformation plädierten.
Im Anschluss an die Debatte blieb der Minister noch einige Zeit, um Fragen der Anwesenden zu beantworten, sodass schließlich doch das Fazit gezogen werden kann, dass die Frage der Schuldenbremse fürs erste nicht wieder in der Mensa diskutiert werden muss.
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